Diese Therapieform sieht als Grundlage für das menschliche Denken und Sprechen die Körperbewegung, Orientierung im Raum und die Körperwahrnehmung.
Suchtmittelabhängigkeiten gehen zumeist mit einem gestörten Körperbild, einer stark beeinträchtigten Körperwahrnehmung sowie Schwierigkeiten, Empfindungen zu spüren und zu verbalisieren einher.
Die Förderung des nonverbalen Ausdrucks von Emotionen durch konzentrative Körperwahrnehmung und bewusstes Körpererleben stellt Patienten mit langjährigem Suchtverlauf eine differenzierte und flexible Möglichkeit der Selbsterfahrung dar.
Die Anwendung eines körperorientierten Therapieverfahrens ist deshalb zum Aufbau eines gesunden Bezuges zum eigenen Körper und für eine umfassende Gesundung, d. h. eine stabile Abstinenz des süchtigen Menschen, in besonderer Weise geeignet.